Fragen über Fragen. Ich versuche aus meiner Perspektive etwas über die Neuroathletik, die immer mehr in den Fokus der Medien und Presse rückt, zu berichten.
Seit 2019 beschäftige ich mich mit dem Thema Neuroathletik. Wie einige vielleicht wissen; habe ich mich intensiv mit der japanischen Heilgymnastik Sothaiho beschäftigt. Mit der Neuroathletik und dem Ausbilder Marc Nölke (Schüler von Eric Cobb) habe ich Erklärungen für den Erfolg von Sothaiho gefunden.
Anfang der 2000er-Jahre begann der Athletiktrainer Eric Cobb, ein auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes Trainingssystem zu entwickeln. Neuroathletik basiert also auf dem Grundsatz; daSs jede Bewegung im Gehirn beginnt.
Durch gezielten visuellen, auditivem oder taktilem Input wird eine Bewegung verbessert; ohne die Bewegung selbst zu trainieren. Das Gehirn wird über gezielte Informationen in die Lage versetzt; die Bewegung besser auszuführen.
Unser Gehirn hat eine Hauptaufgabe:
das Überleben sichern.
Das Zentralnervensystem arbeitet stets nach demselben Prinzip: Input - Interpretation - Output.
Es nimmt Reize aus unserer Umgebung über verschiedene Rezeptoren oder Wahrnehmungssysteme wie das visuelle System oder dem Vestibulärapparat (Gleichgewicht) auf, interpretiert und verarbeitet diese Informationen und gibt letztendlich eine Reaktion auf die jeweilige Reizsetzung, z.B. in Form einer Bewegung, antwort.
Besser ist wahrscheinlich ein Beipiel:
Eine Hand, die auf eine heiße Herdplatte gelegt wird, wird schnell weggezogen – noch bevor der Schmerz einsetzt. In diesem Fall nehmen die Thermorezeptoren in unserer Haut, die starke Wärme war und leiten das Signal an das Gehirn weiter, welches dort als potenzielle Bedrohung eingestuft wird. Das Wegziehen der Hand erfolgt beinahe augenblicklich. Nach diesem Prinzip arbeitet unser Gehirn IMMER.
Die Reaktionen auf eventuelle Gefahren sind nicht immer derartig direkt. Bedrohungsreize sind für uns meist unbewusst.
Denn die Interpretation einer möglichen Gefahr entzieht sich unserem Bewusstsein und ist abhängig von Erfahrungswerten, sozialen Gegebenheiten und emotionalen Zuständen.
Leider interpretiert unser Gehirn auch Situationen als Gefahr, die logisch betrachtet keine sind und verschlechtert damit den Output (die Bewegung).
Wichtig im Neuroathletik-Training ist auch das Aufheben von Asymmetrien und Dysbalancen im Körper. Unsere Körperhälften werden separat vom Gehirn gesteuert und koordiniert, daher ist gezieltes Training sehr hilfreich.
So kann eine Rumpfrotation alleine durch gezieltes Augentraining deutlich verbessert werden, ohne dass die Reiter*innen an der Muskulatur oder der Wirbelsäule gearbeitet haben.
Bitte schreibe mir am Besten eine WhatsApp oder Mail, wenn du dich für ein Angebot interessierst.
Im Umkreis von 25 km um Rheinberg, komme ich gerne zu dir und unterrichte dich. Grundsätzlich arbeite ich im Einzeltraining, um dich individuell und intensiv begleiten zu können.
Lust auf ein Experiment gemeinsam mit mir?
Ich möchte dich einladen gemeinsam mit mir, deinen Körper besser kennenzulernen und über die Neuroathletik Bewegungen zu verbessern.
Bewegungen beginnen immer im Gehirn. Das bedeutet, wenn wir unser Gehirn mithilfe der Neuroathletik verbessern, trainieren wir die Ausführung und Qualität von Bewegungen.
Mit der Neuroathletik werden das propriozeptive System (Definition: Wahrnehmung des eigenen Körpers
dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit), der Vestibulär-Sinn (Gleichgewichtssinn) und das visuelle System trainiert.
Alle drei Systeme sind für eine perfekte Bewegung gemeinschaftlich verantwortlich. In einer 3-teiligen Workshop Reihe möchte ich dich mit neuroathletischen Übungen vertraut machen. Jeder Workshop dauert ca. 2,5 - 3 Stunden und kann einzeln gebucht werden.
1. Teil - Training visuelle System
2. Teil - Training Propriozeptive System
3. Teil - Training Vestibuläre System
Mindest Teilnehmerzahl: 8
Jutta Wagner
Drießen 11
47495 Rheinberg
Telefon: 0173 5309876
E-Mail: wagner-2009@t-online.de
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.